Die Regionalgruppen Fridays for Future Berlin und Budapest – Eine vergleichende Ursachenanalyse der Handlungsweisen
DOI:
https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no4.p157-174Schlagwörter:
Fridays for Future, Handlungsweisen, Regimequalität, VergleichZusammenfassung
Als bedeutende soziale Bewegung im Kampf gegen den Klimawandel zeichnet sich Fridays for Future (FFF) durch die verwendeten Handlungsweisen aus, da die Bewegung neben klassischen Mobilisierungsmechanismen (wie z. B. Streiks) auch auf unübliche Instrumente (wie z. B. Flashmobs) zurückgreift, wobei sich die Verwendung je nach regionalem Kontext unterscheidet. Anhand von sieben theoretisch motivierten Leitfadeninterviews mit Aktivist*innen aus zwei europäischen Regionalgruppen – Berlin und Budapest – wird der Frage nachgegangen, welche Rahmenbedingungen das Handeln von FFF leiten. Auf Basis der Interviewdaten kann das divergierende interne und externe Handeln beider Regionalgruppen auf die unterschiedliche Regimequalität zurückgeführt werden: FFF-Berlin kann wegen der ausgeprägten Demokratiequalität Deutschlands über Mechanismen des politischen Systems agieren. FFF-Budapest hingegen generiert infolge der Einschränkungen im politischen System in Ungarn primär auf individueller Ebene Einfluss, um so einen ‚Bottom-up‘-Wandel hervorzurufen.
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