Zukunftsszenarien der Arbeit: Diskursive Versprechen, gelebte Realitäten und das Gespenst der Regression

Autor/innen

  • Stefan Sauer Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen/Nürnberg, Deutschland
  • Manuel Nicklich Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen/Nürnberg, Deutschland https://orcid.org/0000-0002-2054-4932

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol11.no3.p164-172

Schlagwörter:

Digitalisierung, Arbeit, Innovation, Kritische Theorie

Zusammenfassung

Der Diskurs rund um Digitalisierung hat sich – so unsere Ausgangsdiagnose – von der erfahrbaren Realität (nicht nur) in der Arbeitswelt abgekoppelt. Es dominieren wolkige Versprechungen in Zusammenhang mit neuen Arbeitsformen einerseits und Drohszenarien von der massenhaften Substitution menschlicher Arbeit andererseits. Dies birgt, wie wir unter Rückgriff auf Gedanken der Kritischen Theorie und insbesondere von Erich Fromm ausführen, die Gefahren einer Regression im Sinne einer Hinwendung an ‚alte‘ Autoritätsfiguren oder eines fatalistischen Solutionismus. Als Alternative hierzu schlagen wir eine auf Erfahrung basierende Auseinandersetzung mit digitalen Unterstützungsmöglichkeiten für menschliche Arbeitstätigkeiten vor.

Downloads

Veröffentlicht

27.10.2022

Zitationsvorschlag

Sauer, S., & Nicklich, M. (2022). Zukunftsszenarien der Arbeit: Diskursive Versprechen, gelebte Realitäten und das Gespenst der Regression. Momentum Quarterly, 11(3), 164-172. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol11.no3.p164-172