Die Auswirkungen von Kindergartengebühren auf die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern
DOI:
https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol9.no1.p4-17Schlagwörter:
Frauenerwerbstätigkeit, Kindergartengebühren, ArbeitsangebotZusammenfassung
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit sich die Abschaffung von Kindergartengebühren auf die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter sechs Jahren auswirkt. Den Anstoß zur Arbeit bot die Abschaffung der Gebühren im Bundesland Wien im Herbst 2009. Für die Analyse wird eine „Difference in differences“-Schätzung durchgeführt, bei der Wien mit anderen urbanen Regionen in Österreich verglichen wird. Der Beobachtungszeitraum umfasst das Jahr vor (2008) und das Jahr nach (2010) der Gebührenabschaffung. Mit Daten aus dem Mikrozensus wird das Ausmaß an Wochenarbeitsstunden der Frauen durch sozioökonomische Faktoren erklärt. Da Frauenerwerbstätigkeit durch eine Vielzahl an (un)beobachtbaren Faktoren determiniert wird und Kinderbetreuung nur einen Teil zur Erklärung beiträgt, resultiert die empirische Analyse der Auswirkung der Gebühren auf die Frauenerwerbstätigkeit in keinen signifikanten Effekten.
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