Langzeitpflege und -betreuung: Über Bedarfsgerechtigkeit und chancengerechten Zugang am Beispiel Österreich

Autor/innen

  • Andrea E. Schmidt Gesundheit Österreich GmbH, Wien, Österreich
  • Ruth Waitzberg Myers-JDC-Brookdale Institut, Jerusalem, Israel https://orcid.org/0000-0001-6358-5059
  • Miriam Blümel Technische Universität Berlin, Berlin, Deutschland

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol10.no3.p168-175

Schlagwörter:

Langzeitpflege, Equity, Verteilung, Chancengerechtigkeit, Finanzierung

Zusammenfassung

Während im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit vielfach das Thema Kosten für Langzeitpflege und -betreuung (LTC) steht, wird dem Thema der innerstaatlichen, bedarfsgerechten Verteilung öffentlicher Mittel für LTC üblicherweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vor dem Hintergrund eines internationalen Vergleichs werden zwei Kriterien der Bedarfsgerechtigkeit in Österreich in der LTC analysiert: regionale Anspruchsvoraussetzungen und faire Kriterien für die regionale Umverteilung. Die Analyse veranschaulicht, dass in Österreich insbesondere im Bezug auf die Verteilung der Mittel für die Erbringung professioneller Pflege- und Betreuungsdienste Verbesserungsbedarf besteht. Sinnvoll wäre daher die Entwicklung eines nachhaltigen Finanzierungssystems sowie einer koordinierten Gesamtsteuerung und einer klaren Zuordnung der Verantwortungen über die Gesamtkosten der LTC unter Einbeziehung der Pflegebedürftigen.

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Veröffentlicht

05.10.2021

Zitationsvorschlag

Schmidt, A. E., Waitzberg, R., & Blümel, M. (2021). Langzeitpflege und -betreuung: Über Bedarfsgerechtigkeit und chancengerechten Zugang am Beispiel Österreich. Momentum Quarterly, 10(3), 168-175. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol10.no3.p168-175