Eine Jobgarantie für Österreichs Langzeitarbeitslose
DOI:
https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol9.no2.p103-126Schlagwörter:
Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Jobgarantie, Recht auf Arbeit, Aktion 20.000, ArbeitsplatzgarantieZusammenfassung
Seit einigen Jahren sind staatliche Programme zur direkten Beschäftigung langzeitarbeitsloser Menschen erneut Teil der wirtschaftspolitischen Agenda vieler europäischer Regierungen. Bisher erreichen diese bei Weitem nicht alle arbeitslosen Menschen, die Bedarf nach einem öffentlich geförderten Arbeitsplatz haben. Für Österreich schlage ich eine Weiterentwicklung der ehemaligen Aktion 20.000 in eine umfassendere Jobgarantie für Österreichs Langzeitarbeitslose vor. Durch sie erhält jede/r langzeitarbeitslose Bürger/in ein Angebot eines garantierten und staatlich finanzierten Arbeitsplatzes. Selbst bei (unrealistisch) maximaler Auslastung der Jobgarantie mit 150.000 Plätzen sind je nach durchschnittlichem Bruttogehalt 0,68 bis 1,34 Mrd. Euro an Finanzierung seitens des Bundesbudgets notwendig. Das entspricht 0,19 bis 0,36 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2017.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2020 Oliver Picek
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.