Ein rassismuskritischer Blick auf sprachbezogene Diskriminierung beim Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen und am Arbeitsmarkt

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no1.p16-32

Schlagwörter:

Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen, Diskriminierung am Arbeitsmarkt, Migrationsforschung, Linguizismus, Rassismus

Zusammenfassung

Der Beitrag setzt sich aus rassismuskritischer Perspektive mit der Frage auseinander, wie über sprachbezogene Exklusionspraktiken gesellschaftliche Ungleichheiten (re)produziert werden. Anhand von Ergebnissen aus drei empirischen Forschungsprojekten zeigen wir auf, wie linguistische und rassistische Diskriminierung beim Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen und am Arbeitsmarkt ineinandergreifen. In unseren Daten zeigt sich, dass in beiden Feldern Ausschlüsse durch sprachbezogene Praktiken stattfinden. Trotz der empirisch engen Verschränkung von Linguizismus und Rassismus plädieren wir zugleich dafür, auf Unterschiede zwischen diesen beiden Arten der Diskriminierung zu achten, um einerseits linguistische Diskriminierung jenseits von Rassismus nicht aus dem Blick zu verlieren und andererseits die Verschleierung von Rassismus durch sprachliche Diskriminierung zu erkennen. 

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Veröffentlicht

14.05.2024

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Holzinger, C., & Draxl, A.-K. (2024). Ein rassismuskritischer Blick auf sprachbezogene Diskriminierung beim Zugang zu wohlfahrtsstaatlichen Leistungen und am Arbeitsmarkt. Momentum Quarterly, 13(1), 16-32. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no1.p16-32