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Präferenzen für Arbeit und Freizeit: Ist das Arbeitsangebot eine Funktion dessen, was Arbeitnehmer:innen bevorzugen?
DOI:
https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol11.no4.p204-224Schlagwörter:
Beschaeftigung, Arbeitslosigkeit, Nutzenmaximierung, Arbeitsmarkt, KulturZusammenfassung
Die Annahme, dass individuelle Nutzenmaximierung das individuelle Arbeitsangebot bestimmt, steht im Mittelpunkt der neoklassischen Arbeitsmarkttheorie und inspirierte eine ganze „culture of leisure“ Literatur, die unterschiedliche Niveaus der Beschäftigung mit individuellen Präferenzen erklärt. In dieser Studie verwenden wir Daten aus den World und European Value Surveys, um zu prüfen, ob die individuellen Präferenzen für Arbeit und Freizeit mit der individuellen Situation der Beschäftigung in Zusammenhang stehen. Wir verwenden ein Multilevel Logit-Modell, um diese These auf der extensiven Marge, d. h. der Wahrscheinlichkeit, dass eine Person erwerbstätig ist, und der intensiven Marge, d. h. dem Angebot der Arbeit (Vollzeit vs. Teilzeit) zu testen. Wir stellen fest, dass es keinen Zusammenhang zwischen den individuellen Präferenzen und der Beschäftigung gibt, weder auf der extensiven noch auf der intensiven Marge. Die Auswirkungen der durchschnittlichen Arbeits- und Freizeitpräferenzen auf Länderebene sind durchwachsen. Insgesamt deutet unsere Studie daher darauf hin, dass Arbeitslosigkeit ein institutionelles Problem ist und weniger ein Ergebnis individueller Präferenzen.Downloads
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31.12.2022
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Kaczmarczyk, P., & Bell, A. (2022). Präferenzen für Arbeit und Freizeit: Ist das Arbeitsangebot eine Funktion dessen, was Arbeitnehmer:innen bevorzugen?. Momentum Quarterly, 11(4), 204-224. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol11.no4.p204-224